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Gedenkstätte in Grabowo - Nach der langen Vorbereitungszeit seit Oktober 2009 kann der Bau einer Gedenkstätte in Grabowo endlich fertig gestellt werden. Die Einweihung findet am Samstag, dem 07.Juli um 12 Uhr statt. Ein ökumenischer Gottesdienst, der von dem Pfarrer Antoni Hebda und dem Pastor Bernhard Riedl aus Penkun abgehalten wird, wird ihr vorausgehen.                               .                                                                              

Zu den Feierlichkeiten kommen mehrere Dutzend Deutsche, darunter Vertreter der Deutschen Minderheit aus Stettin und Stargard, ehemalige deutsche Dorfbewohner, Vertreter des Generalkonsulats Danzig und der Botschaft der Bundesrepublik aus Warschau, Gemeindevertreter und die Bevölkerung aus der Umgebung.

Die Gedenkstätte ist das Ergebnis von Zusammenarbeit mehrerer Menschen – alles fing mit den Fotoausstellungen (2006 und 2007) an. Danach wurde eine Gedenktafel an der Wand der hiesigen Kirche angebracht. Im Oktober 2009 wurden auch deutsche Grabsteine auf dem Friedhof in Grabowo gefunden. Daran schlossen sich Treffen und Diskussionen, was weiter unternommen werden sollte. Es wurde beschlossen, eine Gedenkstätte zu erreichten. Das Projekt erarbeitete ein Stargarder Architekt, Slawomir Nowicki. Der Bau wurde durch die Gesellschaft der Grabower Freunde unter Mitwirkung der Kirchengemeinde St. Joseph aus Stargard in Angriff genommen. Die denkmalpflegerische Aufsicht führte Herr Franciszek Dzialak. Die Baumeister waren Darek Balcerzak (Pflasterarbeiten) und Edward Kulawiak (Steinmetz).

Heute kann man sagen, daß beide ihre Aufgaben ausgezeichnet gemeistert haben.

(g)   


Brücke zwischen gestern und morgen

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Am 07.Juli um 11 Uhr trafen sich Vertreter von mehreren Generationen beider Nationen auf dem Friedhof in Grabowo. Eine Idee hatte sie verbunden – die Einweihung einer Gedenkstätte, einer Brücke zwischen dem deutschen Gestern und dem polnischen Heute.

Alles begann mit der Ausstellung über die Dorfgeschichte: „ Grabowo und seine ehemaligen Einwohner von 28.-29.12.2006“ Damals hatten jetzige Grabower  die deutsche Geschichte von Buchholz kennengelernt, und die ehemaligen deutschen Buchholzer (Buchholz ist der deutsche Name für Grabowo) sich daran erinnern können. Seitdem kamen Besucher aus Deutschland immer öfter.                                                                                                             .       

Foto am Gedenkstein

Erste Gäste kamen bereits Viertel nach Zehn. Das waren die Mitglieder der deutschen Minderheit aus Stargard mit ihrem Vorsitzenden Herrn Daniel Buda und dem Sekretär Piotr Nycz. Kurz danach kam Pastor Bernhard Riedl aus Penkun an.

Die Feierlichkeiten begannen pünktlich um 11 Uhr. Als erster ergriff der Dorfschulze und Ratsmitglied Hubert Lis das Wort. Er begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für das Kommen und die Zusammenarbeit bei dem Bau der Gedenkstätte. Danach umriss er kurz die Entstehungsgeschichte. Nach seiner Ansprache begann ein ökumenischer Gottesdienst. In seiner Predigt sprach Pastor Riedl die schwere Geschichte unserer beiden Nationen an. Er  knüpfte  an die Unterdrückung  unter Hitler und Stalin an und erinnerte an Schmerz und Leid, die der II. Weltkrieg Millionen Menschen zugefügt hatte. Er schilderte den Weg von der Vergebung zur Versöhnung zwischen Polen und Deutschen.  Der Pfarrer Hebda predigte über die Heimat, zu der man immer wieder zurückehren will. Er betonte, dass Deutsche das Recht haben, hier zu kommen und ihrer Toten zu gedenken. Die Gedenkstätte wird ein würdiger Platz dafür sein.

Nach dem Gottesdienst gingen alle zur Gedenkstätte. Nachdem beide Nationen gebetet hatten, weihten, zunächst der Pfarrer, dann der Pastor die Gedenkstätte mit alle Grabsteinen und der Gedenktafel ein.

Nach der Einweihungszeremonie legten Hubert Lis und Horst Born einen Kranz nieder.

Die Familien legten Blumen an den Grabsteinen ihrer Nächsten. Es gab viele Erinnerungen und Tränen. Die Deutschen bedankten sich mehrmals für das Wachhalten der Erinnerung an ihre Angehörigen.

Im Dorfklub sprach man bei  Kaffee und Kuchen von denen, die die Einweihung nicht erlebt hatten. Es wurde auch über den Ausbau der Kirche diskutiert. Polen und Deutsche führten interessante Gespräche mithilfe von Dolmetschern, manchmal auch auf Russisch, Englisch oder einfach mit Händen und Füssen.

Die letzten Gäste verabschiedeten sich gegen 15 Uhr. Deutsche versprachen, bei jeder Gelegenheit Grabowo zu besuchen.

Normalerweise können wir uns an unsere Geburt, die erste Berührung der Mutter, den Geschmack ihrer Milch nicht mehr erinnern, aber jeder spürt, daß es eine magische Zeit war. Eine Zeit, die unsere Seele prägte. Es können Jahrzehnte vergehen, aber Kindheitserinnerungen versetzen uns immer wieder in eine andere Zeit. Deshalb fahren Deutsche und Polen in ihren Osten zu „ihren Gräbern“, um der Geliebten zu gedenken und sich an die Heimat aufs Neue zu erinnern. Wie stark solcher Wunsch ist, bewies ein Hamburger, der im Alter von 93 Jahren nicht mehr imstande war, selbständig nach Grabowo zu kommen. Er mietete eigens einen Krankentransporter,  um am Grabe seiner Großmutter zum letzten Mal den Kopf zu senken.

(ak)

   


Deutsche Grabsteine, Versöhnung zwischen den Völkern

Am 07.Juli wurde die Gedenkstätte auf dem Friedhof in Grabowo eingeweiht. Es kamen die Deutschen, die früher hier gewohnt hatten. Unter ihnen befand sich ein 93jähriger Hamburger, der zum letzten Mal das Grab seiner Großmutter sehen wollte.

Alles begann mit der Ausstellung über die Dorfgeschichte „Grabowo und seine alten Einwohner“ im Jahre 2006. Damals hatten jetzige Grabower  die deutsche Geschichte von Buchholz kennengelernt, und die ehemaligen deutschen Buchholzer (Buchholz ist der deutsche Name für Grabowo) konnten  daran erinnert werden. Seitdem wurden Besuche aus Deutschland immer öfter. 2007 besuchten 30 ehemalige Buchholzer Grabowo. Manche konnten die tiefe Ergriffenheit beim Anblick der Grabsteine ihrer Angehörigen nicht verheimlichen.

Einwohner vor 1945

In Grabowo entstand der Gedanke, die Einwohner aus der Vorkriegszeit zu ehren. Nach einer Aussprache wurde beschlossen, eine zweisprachige Gedenktafel mit dem Text „Zur Erinnerung an die deutschen Grabower, die auf dem hiesigen Friedhof begraben wurden“ an der Kirche in Grabowo anzubringen.  Die Tafel wurde 2008 enthüllt. Später kamen Deutsche oft ins Dorf und bauten gute Kontakte zu den Polen.

Zufällig entdeckt

2009 beschlossen die Dorfeinwohner, den nicht mehr gebrauchten Friedhofsteil in Ordnung zu bringen. Nach ein paar Stunden Arbeit stießen sie auf die Bruchstücke eines deutschen Grabsteins. Am nächsten Tag begannen Ausgrabungen. Nach einer Woche kamen ehemalige Buchholzer nach Grabowo. Dann kam die Idee auf, eine Gedenkstätte zu errichten. Das Projekt erarbeitete ein Stargarder Architekt Slawomir Nowicki. Im März wurde ein Treffen mit dem HKA Saatzig arrangiert. Das ganze Unternehmen fand Unterstützung bei dem Pfarrer Antoni Hebda.

Erste Arbeiten begannen am 14. April, aber nach drei Tagen kamen sie zum Erliegen. „Während der Erdarbeiten wurde ein Grab von Georg Friedrich von Broecker und seiner Frau entdeckt“ erklärt der Dorfschulze Hubert Lis. „Die Archäologen mussten sich der Sache annehmen. Die deutsche Seite wünschte, dass die Gebeine ihrer Vorfahren in Ruhe gelassen würden. Nach der Absicherung der Gruft wurde ihrem Wunsch stattgegeben“.

Vorbereitungen

Beim Abbau der Friedhofsmauer wurden weitere Grabsteine gefunden. Danach wurden alle Grabsteine zur Renovierung in die Steinmetzwerkstatt von Edward Kulawiak nach Hansfelde/Tychowo  gebracht. Die Firma von Dariusz Balcerzak aus Dölitz/Dolice führte den Bau der Gedenkstätte bis zur Fertigstellung Ende Juni aus. Von 03.-04.07. brachte der Steinmetz die Gedenktafel an und stellte die Grabsteine auf. Der Mittelpunkt der Gedenkstätte bildet ein 12 Tonen schwerer Findling. Vor den Feierlichkeiten mähten einige Dorfeinwohner ehrenamtlich das Gras, machten Ordnung im Dorf, bereitete den Dorfklub auf den Besuch zahlreicher Gäste vor. An die Kirche wurden Fahnen von Polen, der EU und Deutschland gehängt.  

Unter dem Foto: Stargarder Tagesblatt: Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht ein 12 Tonen schwerer Findling

Alle waren gekommen

Die Feierlichkeiten begannen um 11 Uhr. Als erster ergriff der Dorfschulze und Ratsmitglied Hubert Lis das Wort. Er begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für das Kommen und die Zusammenarbeit bei dem Bau der Gedenkstätte. Danach umriss er kurz die Entstehungsgeschichte. Nach seiner Ansprache begann ein ökumenischer Gottesdienst. Der Pfarrer und der Pastor predigten abwechselnd. In seiner Predigt sprach Pastor Riedl die schwere Geschichte unserer beiden Nationen an. Er  knüpfte  an die Unterdrückung  unter Hitler und Stalin an und erinnerte an Schmerz und Leid, die der II. Weltkrieg Millionen Menschen zugefügt hatte. Er schilderte den Weg von der Vergebung zur Versöhnung zwischen Polen und Deutschen.  Der Pfarrer Hebda predigte über die Heimat, zu der man immer wieder zurückehren will. Er betonte, dass Deutsche das Recht haben, hier zu kommen und ihrer Toten zu gedenken. Die Gedenkstätte wird ein würdiger Platz dafür sein.

Nach dem Gottesdienst gingen alle zur Gedenkstätte. Nachdem beide Nationen gebetet hatten, weihten, zunächst der Pfarrer, dann der Pastor die Gedenkstätte mit alle Grabsteinen und der Gedenktafel ein.

Es können Jahrzehnte vergehen, aber Kindheitserinnerungen versetzen uns immer wieder in eine andere Zeit“, so Hubert Lis. „Deshalb fahren Deutsche und Polen in ihren Osten zu „ihren Gräbern“, um der Geliebten zu gedenken und sich an die Heimat aufs Neue zu erinnern. Wie stark solcher Wunsch ist, bewies ein Hamburger, der im Alter von 93 Jahren nicht mehr imstande war, selbständig nach Grabowo zu kommen. Er mietete eigens einen Krankentransporter, um am Grabe seiner Großmutter zum letzten Mal den Kopf zu senken.



Grabowo hat eine Gedenkstätte

Geschichte. Mehrjährige Bemühungen und die polnisch-deutsche Zusammenarbeit brachten gute Früchte. Auf dem Friedhof in Grabowo wurde eine Gedenkstätte eingeweiht. Es gibt dort deutsche Grabsteine und einen großen Findling mit der Gedenktafel.

Emilia Chanczewska

„Die Brücke zwischen dem deutschen Gestern und dem polnischen Heute“, so bezeichnet die Gedenkstätte der Hauptinitiator und der junge Dorfschulze von Grabowo (also von dem einst deutschen Buchholz) Hubert Lis.  Die Zusammenarbeit zwischen den jetzigen und den ehemaligen deutschen Dorfeinwohnern begann im Jahre 2006.

2007 besuchten etwa 30 ehemalige Einwohner Grabowo.

„Manche weinten, als sie in der  Friedhofsmauer Reste von Grabsteinen ihrer Nächsten sahen“ erinnert sich Hubert Lis. „Dann ist die Idee geboren, die Dorfeinwohner aus der Vorkriegszeit zu ehren“.

Bei den Ordnungsarbeiten auf dem Friedhof wurden Reste eines deutschen Grabsteines gefunden. Der Bagger legte andere Grabsteine frei.

Zusammen wurde beschlossen, eine Gedenkstätte zu errichten. „Der Weg war lang und kostspielig“ gibt Hubert Lis zu. „Die Verhandlungen über den Text auf der Gedenktafel nahmen viel Zeit in Anspruch“.

Auf der Tafel ist zu lesen: “Zur Erinnerung an die Generationen der deutschen Buchholzer, die hier lebten und glücklich waren, mit dem Glückwunsch für die, die heute hier ihre Heimat haben“ Unten steht dieser Text auf Deutsch. Die Tafel befindet sich auf einem großen, 12 Tonen schweren Findling, der im Mittelpunkt der Anlage steht. Der Bau begann im April. Gleichzeitig wurden die alte Friedhofsmauer abgetragen und die neue gebaut.

„Bei den Erdarbeiten wurde ein Grab von Georg Friedrich von Broecker gefunden“ erzählt Hubert Lis. „Die deutsche Seite äußerte den Wunsch, dass die Gebeine ihrer Vorfahren in Ruhe gelassen würden. Nach der Absicherung der Gruft wurde diesem Wunsch stattgegeben.“

Bei dem Abbau der Friedhofsmauer wurden weitere Grabsteine gefunden. Alle wurden zur Renovierung gebracht. Vor der Einweihung brachten einige Dorfeinwohner Grabowo in Ordnung: das Gras wurde gemäht, der Dorfklub wurde auf die Besucher vorbereitet. An der Kirche hingen Fahnen von Polen, der EU und Deutschland. Nach Grabowo kamen Mitglieder der deutschen Minderheit, Pastor Riedl aus Penkun, ein Bus mit 50 Gästen aus Deutschland.

Einige ehemalige Buchholzer kamen mit eigenen Pkw's. Es gab Ansprachen, einen ökumenischen Gottesdienst, ein gemeinsames Gebet an der Gedenkstätte und die Einweihung der Grabsteine und der Gedenktafel. Blumen und Kränze wurden niedergelegt. Es gab auch viele Erinnerungen.

„Deutsche bedankten sich für das Wachhalten der Erinnerung an ihre Angehörigen“ erzählt der Dorfschulze. „Ein 93jähriger Hamburger mietete einen Krankentransporter, der ihn nach Grabowo brachte, damit er zum letzten Mal am Grab seiner Großmutter stehen kann“.


Unter dem Bild: Nach Buchholz, zur Einweihung der Gedenkstätte mit den erneuerten deutschen Grabsteinen, kamen zig Personen aus Deutschland im verschiedenen Alter.


Geschafft – Die Einweihung der Gedenksteinanlage in Buchholz am 7. Juli 2012


Die Einweihung des Lapidariums in Buchholz (Grabowo) war zweifellos ein bewegende Augenblick und gleichzeitig der Höhepunkt der Reise für die 30 Mitglieder und Freunde des Heimatkreises Saatzig e.V. unter der Leitung des Vorsitzenden Horst Born.

Horst Born sagte in seiner Ansprache: „Ich denke, dass die Einweihung der Gedenksteinanlage ein großes Zeichen der Verständigung zwischen unseren Völkern ist. Erinnern wir uns an das Ende des 2ten Weltkrieges, wo der Hass größer war als die Vernunft. Heute erleben wir, dass nach nunmehr 67 Jahren Kriegsende diese Anlage mit dem großen Findling und den Grabsteinen unserer Eltern, Großeltern und Vorfahren deutscher Herkunft ausgegraben wurden und hier neu aufgebaut und nun als Zeichen der Versöhnung für weitere polnische und deutsche Menschen sichtbar geworden ist! Dieses bedeutet aber auch eine Verpflichtung und stetige Mahnung an unsere Kinder und Enkel darauf zu achten, dass die Verständigung zwischen den Völkern erhalten bleibt und ständig verbessert wird.“

Wie kam es zum Aufbau dieser Anlage?! Im November 2009 wurden beim Aushub für ein Grab viele alte deutsche Grabsteine entdeckt. Ein Zeichen für eine Veränderung in der Zu-sammenarbeit zwischen Polen und Deutschen kann man darin sehen, dass diese Grabsteine nicht einfach „ entsorgt“ wurden, sondern die Verantwortlichen auch aufgrund der guten Beziehungen zum Heimatkreis namentlich Herrn Born in eine Planung über den Verbleib dieser Kreuze Gedanken machten.

Der Weg bis zum 7. Juli 2012 war lang und auch steinig, führte aber dank guter Gespräche zu diesem Ende. Hier gilt unser besonderer Dank dem Bürgermeister der Gemeinde, Herrn Hubert Lis und seiner Vorgängerin Frau Klara Kolasinka, die sich für die Herstellung der Anlage eingesetzt haben. Herr Slawomir Nowicki aus Stargard hat als Architekt diese Anlage geplant, Herr Dariusz Balcerak aus Dölitz (Dolice), der als Steinmetzbetrieb alle Steinsetzarbeiten inklusive der Mauer ausgeführt hat und Herr Edward Kulaiak, der die Beschriftung der Tafel auf dem Gedenkstein in Deutsch und Polnisch geschrieben hat. Alle waren bei der Einweihung anwesend. Eine Einweihung ohne Andacht und Segnung der Steine ist nicht vorstellbar und so gilt unser besonderer Dank dem örtlichen Pfarrer Antoni Hebda und Pastor Bernhard Riedel aus Penkuhn, der mit seiner Predigt uns begeistert hat. Diese Andacht und alle Gebete in deutscher Sprache in einer jetzt polnischen Kirche – herrlich, dass dieses jetzt möglich ist. Alle Dialoge zwischen dem Pastor und dem Pfarrer, die Ansprache und Begrüßung durch den Bürgermeister wurde übersetzt von Frau Teresa Knape aus Jacobshagen (Dobrzany).Hut ab vor der Leistung und noch einmal Hut ab. Ganz toll. Auch die Hilfe bei Ausführung und Organisation durch Frau Teresa Knape in Deutsch und Polnisch verdienen Respekt.

Angereist waren, neben 6 Mitgliedern aus dem Vorstand des Heimatkreises Saatzig, auch eine Abordnung der „Deutschen Minderheit“ unter Ihrem Vorsitzenden Piotr Nycz und nicht zu vergessen, die vielen einheimischen Bürger mit Interesse. Es war eine bemerkenswerte Feier, die mit einer Einladung des Bürgermeisters Hubert Lis an alle zu Kaffee und Kuchen im Bürgerhaus seinen Ausklang nahm.

Auch hier gilt es, besonders den vielen freiwilligen Helferinnen für ihre Arbeit Dank und Anerkennung auszusprechen. Dieses ist Weißgott nicht selbstverständlich und hat uns sehr gefreut.

Ein Hinweis auf die Kirche, in welcher die Andacht stattfand.

Die Filialkirche St. Anna


„Die Kirche wurde im XIX. Jahrhundert als Ziegelgebäude auf dem rechteckigen Plan errichtet, nachdem der frühere Bau im Jahre 1786 von einem Blitzschlag getroffen und völlig zerstört worden war. Der Ostgiebel der Haupthalle wurde ausgeführt als Riegelwerk. Der Südeingang wurde in den 80er Jahren zugemauert, weil er durch einen Westeingang in dem bereits verlängerten Kirchenschiff ersetzt wurde. Auf der Westseite befand sich früher ein mit Schindeln gedeckter Dachreiter. Heute befindet sich an seiner Stelle eine Konstruktion aus Metall“.

(Aus www.grabowo.com)

Die Glocke ist ausgelagert und befindet sich vor der Kirche auf der Seite des Lapidariums.

Einen Kurzfilm und weitere Bilder finden Sie auf unserer Internetseite  - www.saatzig.de – unter dem Ort Buchholz.

Die Tonschwankungen und leichten Verzerrungen bitten wir zu entschuldigen, da nur mit einer Kamera gefilmt und die Töne nicht exakt ausgesteuert werden konnten.

Jan Dorke





Unser Bericht für die Pommernzeitung