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Dorfkirche im Jahr 1939

Dorfstraße - Ottfried Stapel

Kaufmann A.Müller

Dorfpartie

Schule

Ottfried Stapel


Schwendt

Das Dorf Schwendt liegt ca. 3 km östlich der Grenze zum Stadtkreis Stargard an der Straße nach Zachan. Es ist der Nachbarort von Zartzig. Das Amtsgericht und der nächste Bahnhof standen im 5 km entfernten Stargard. Der Amtsbezirk war Hansfelde, wo sich auch das Standesamt befand. Die zuständige Post war im Nachbardorf Zartzig. Die Volkszählung von 1910 ergab eine Einwohnerzahl von 252 Einwohnern.

Sie sank bis zum Jahr 1939 geringfügig auf 248 Einwohner, die in 69 Haushalten lebten. Von den Bewohnern waren 140 Personen in der Land-  

und Forstwirtschaft, 51 in Industrie und Handwerk und 8 in Handel und Verkehr tätig


Geschichte nach Brüggemann, 1784 - Schwendt: 1/4 Meile von Stargard südostwärts, nicht weit von dem Ihnafluße und an dem Krampehlfluße, welcher dieses Dorf von dem Dorfe Zarzig scheidet hat 8 Vollbauern, 12 Coßäthen, 4 Büdner, 1 Schulmeister, 1 Krug, welcher ein Coßäthe bewohnet, überhaupt 36 Feuerstellen,

eine zur Stargarder Synode gehörige Kirche, welche ein Filial von Hansfelde ist, guten Acker, mittelmäßige Wiese und Weide, ein Elfenbruch, welche an die Ihna stoßet, Fischerey in einem kleinem See und in dem Krampehl und gränzet an die Dörfer Hansfelde und Zarzig und an die Stadt Stargard“.


An verschiedene geistliche Stiftungen in Stargard werden gewisse Korn- und Geldpächte jährlich von diesem Dorfe gegeben. Eine viertel Meile von demselben südostwärts entspringt an dem Krampehl aus einem Berge eine mineralische Quelle, welche der Gesundheitsbrunnen genannt wird und ehemals fleißig besucht worden.